Politik

Schulz kritisiert "zynische Machtspielchen" im britischen Parlament

Houses of Parliament mit Big Ben
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Der ehemalige EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) hat den Abgeordneten im britischen Parlament "zynische Machtspielchen" vorgeworfen. Die Brexit-Debatte im Unterhaus sei ein "bedauernswertes Schauspiel", sagte Schulz dem Fernsehsender Phoenix.
Er rate Oppositionsführer Jeremy Corbyn zu einer parteiübergreifenden Initiative, denn es gehe nicht "um Labour, es geht nicht um die Tories, sondern es geht um die EU und Großbritannien". Er habe die Hoffnung, dass sich die "Allianz der Vernünftigen" bildet. Die EU habe seiner Ansicht nach alles richtig gemacht, "schließlich haben 27 EU-Mitgliedsstaaten unter denen die Regierung Kaczyński, Viktor Orban und der niederländische Premierminister Mark Rutte, die politisch wenn es um Europa geht, alle sehr nahe bei Großbritannien seien in dem Vertrag Konzessionen gemacht, wie er es nicht erwartet hätte. Die 27 sind Großbritannien weit entgegen gekommen." Er rate Corbyn, dem Brexit-Deal doch noch zuzustimmen, so Schulz weiter.
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