Politik

Trump, Corona und die Wahl

Corona nur PR?

berlingpress - Ist es ein ernstzunehmender Krankheitsverlauf oder einfach nur eine riesige PR-Maschine? Diese Frage stellt sich nicht nur die USA, sondern auch der Rest der Welt. Es geht um die Ansteckung von Donald Trump mit dem Corona-Virus.
Viele Menschen auf der Welt zeigen mit ihm und seiner Frau Mitgefühl, aber ist es wirklich so schlimm wie seine Leibärzte es weis machen wollen? Vieles spricht dagegen wenn man sich die Fakten genau betrachtet.
Klar, im Weissen Haus sind viele unmittelbare Mitarbeiter von Donald Trump infiziert, aber heisst dies automatisch das es auch der Präsident ist? Oder ist dies nur eine PR-Masche, um seine schlechten Umfragewerte zu steigern. Trump hat, gegenüber seinem Konkurrenten Biden viele Stimmen verloren. Der Herausforderer liegt neuesten Berechnungen zu Folge mit 65% der Stimmen vorne. Weiterhin spricht der gesamte Krankheitsverlauf seine eigene Sprache.
Im Krankenhaus im Anzug gestriegelt und geschniegelt am Tisch sitzend mit Banner und Fahne im Hintergrund arbeitend und das am ersten Tag seiner Krankheit. Dazu die schwammigen Aussagen seiner Ärzte, die nichts halbes und nichts ganzes zu seinem Gesundheitszustand mitteilen. Dann, für viele absolut unverantwortlich. Die Ankündigung er mache seinen republikanischen Fans und Wählern ein Geschenk, setzt sich ins Auto und lässt sich an den Menschen vorbei fahren. Dabei trägt er zwar eine Maske, aber die ist aus Stoff und für einen Infizierten nicht unbedingt die erste Wahl. Zudem tragen alle anderen im Auto ein Gesichtsschutz und keine Masken. Aber was tut man nicht alles für die Stimmen der Wähler.
Auch seine Twitter Tweeds sprechen ein klares Bild. Wenn man krank ist und ein Virus in sich trägt, sollte der erste und wichtigste Schritt doch das gesund werden sein. Nein, nicht für Donald Trump. Dieser hat nichts anderes zu tun, als in einer Stunde 16 Twitter Tweeds zu posten, mit Nachrichten an seine Wähler und Fans. Jeder Patient, der auch nur annähernd mit dem Virus infiziert ist, versucht schnell gesund zu werden. Aber nicht Präsident Trump. Er macht einen auf heile Welt und das Virus ist ja nicht so schlimm. Sätze und Aussagen, die man vor Wochen noch nicht von ihm erwartet hätte. Er, als einer der größten Corona-Missachter sagt auf einmal, dass er viel gelernt habe durch das Virus.
Was denn? Wie man damit Wahlkampf macht? Wie man Wähler damit manipuliert? Wir wünschen Trump nichts Böses und schon garnicht eine Ansteckung mit dem Virus. Aber irgendwie glaubt man ihm sein Corona nicht. So geht es auch uns, was nicht heißen soll das wir ihm dies nicht glauben. Aber wenn man alle Fakten zusammen zieht, glaubt ihm die Erkrankung nur ein verschwindend geringer Teil der Amerikaner und noch weniger Menschen in der Welt.
Wir wünschen Donald Trump auf jedenfall gute Besserung wenn er tatsächlich krank ist. Denn es gibt nichts schlimmeres, als Menschen an eine Krankheit zu verlieren, der man nicht Herr werden kann und die sich noch über Jahre ziehen kann.
Auch führende amerikanische Virologen und Wissenschaftler schlagen die Hände über dem Kopf zusammen, wie Trump sich in seiner Krankheit verhält. Er ist ein hoch ansteckendes Risiko aber das scheint ihn nicht zu stören. Im Gegenteil. Aber wir werden sehen, wie sich das weiter entwickelt, zumal er am Montagabend ja wieder ins Weisse Haus zurück gekehrt ist. Auch das kann, und wir wiederholen es ausdrücklich, kann ein Zeichen einer riesigen PR-Masche sein. Wir wünschen uns, dass es nicht so ist. Denn sollte es so sein, ist es ein Schlag ins Gesicht aller Infizierten und Toten weltweit. Und das, trauen wir dem Präsidenten Donald Trump nicht zu.
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