Politik
Massiver Anstieg von Minijobs ist verantwortungslos
DIE LINKE
GDN -
Minijob-Zentrale mit einer ›Verbesserung der Work-Life-Balance‹ oder ›Unabhängigkeit im Alter‹ durch Anmeldung von Mini-Jobs wirbt, ist das der blanke Hohn gegenüber den Lohnabhängigen, bei denen schlicht und einfach versucht wird, die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu umgehen.
10. Februar 2022 Susanne Hennig-Wellsow
Zum starken Anstieg der Minijob-Anmeldungen erklärt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Susanne Hennig-Wellsow:
»Das Reduzieren von Corona-Einschränkungen scheint für viele Arbeitgeber u.a. im Gastgewerbe zeitgleich das Einfallstor für massives Einführen von Minijobs zu sein. Der rasante Anstieg auf mehr als 6,26 Millionen ist besorgniserregend und dass hier zugesehen wird wie sich die Zahl der Minijobs immer weiter steigert und immer mehr Unternehmen es sich in besonders hohem Maße rausnehmen, ihren Beschäftigten keine soziale Absicherung zu geben, ist verantwortungslos.
Zum starken Anstieg der Minijob-Anmeldungen erklärt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Susanne Hennig-Wellsow:
»Das Reduzieren von Corona-Einschränkungen scheint für viele Arbeitgeber u.a. im Gastgewerbe zeitgleich das Einfallstor für massives Einführen von Minijobs zu sein. Der rasante Anstieg auf mehr als 6,26 Millionen ist besorgniserregend und dass hier zugesehen wird wie sich die Zahl der Minijobs immer weiter steigert und immer mehr Unternehmen es sich in besonders hohem Maße rausnehmen, ihren Beschäftigten keine soziale Absicherung zu geben, ist verantwortungslos.
Minijobs sind unsichere Anstellungen, werden dabei niedrig entlohnt und führen zu Minirenten. Wenn die eigens dafür geschaffene Minijob-Zentrale mit einer ›Verbesserung der Work-Life-Balance‹ oder ›Unabhängigkeit im Alter‹ durch Anmeldung von Mini-Jobs wirbt, ist das der blanke Hohn gegenüber den Lohnabhängigen, bei denen schlicht und einfach versucht wird, die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu umgehen.«
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